Unsere Solisten und Solistinnen:
Alik Abdukayumov
Alik Abdukayumov studierte zunächst Philologie an der Nationalen Universität von Usbekistan, an der er in Germanistik promovierte. Parallel dazu besuchte er die Usbekische Musikakademie und war Mitglied des Staatlichen Akademischen Opernund Balletttheaters in Taschkent. 2005 gab er sein Deutschland-Debüt als „Posa“ (Don Carlo) beim Internationalen Musikfestival im Chiemgau. Ab 2007 war er im Festengagement am Opernhaus Linz u.a. in der Titelpartie von Eugen Onegin zu erleben. Seit 2012 im Ensemble des Deutschen Nationaltheaters Weimar war der Bariton in Rollen wie „Sharpless“ (Madame Butterfly), „Germont“ (La traviata), „Ford“ (Falstaff), „Albert“ (Werther), „Heerrufer“ (Lohengrin), „Papageno“ (Zauberflöte), „Marcello“ (La Bohème), „Jago“ (Otello), „Scarpia“ (Tosca) oder „Amonasro“ (Aida) erfolgreich. Am Theater Münster war er in der Titelpartie von Der Schmied von Gent (Franz Schreker) und „Escamillo“ (Carmen) zu erleben. Den „Tomsky“ (Pique Dame) sang er an der Opéra de Toulon, der Opera d’Avignon sowie am Teatro Petruzzelli Bari. Gastengagements führten ihn auch an die Staatsoper Budapest („Paolo“ in Simone Boccanegra, „Ford“, „Leporello“ in Don Giovanni und „Marcello“ in La Bohéme und an die Oper Graz als „Kothner“ (Meistersinger), „Geisterbote“ (Frau ohne Schatten), „Leporello“ und „Figaro“. Den „Figaro“ sang er zudem an der Staatsoper Stuttgart, als „Leporello“ reüssierte er auch bei den Eutiner Festspielen und an der Staatsoper Hamburg. Regelmäßig war der Bariton auch als Gast an der Volksoper Wien zu erleben. Weitere wichtige Rollen sind der „Enrico“ in Lucia di Lammermoor in Chemnitz und Leipzig und der „Silvio“ (Pagliacci) in Leipzig. Am Theater Erfurt war er bereits 2016 als „Kothner“ in Die Meistersinger von Nürnberg und 2024 als „Donner“ in der Neuinszenierung von Richard Wagners Das Rheingold zu erleben. In der Saison 2024-25 kommt Alik als „Alfio“ in Cavalleria rusticana sowie als „Marcello“ (La Bohéme) im Rahmen der DomStufen-Festspiele nach Erfurt wieder zurück. Sein Schweiz-Debüt gibt er im August-September 2024 beim Festival Brig Barock 2024 als „Agamemnon“ in Glucks Iphigénie en Aulide. Demnächst kommen die Gastengagements am DNT Weimar in Puccinis Il Tabarro „Michele“ und am Landestheater Detmold in La Fanciulla del West „Rance“.
Lavinia Dames
Lavinia Dames
Die in Göttingen geborene Sopranistin Lavinia Dames wurde für ihre Interpretation der Grace in der Uraufführung von Gordon Kampes Dogville am Aalto Theater Essen 2023 von Publikum und Presse gefeiert. Sie begeistert sich für das Repertoire des 20./21. Jahrhunderts und ist eine überaus erfahrene Bühnendarstellerin. Seit der Saison 2014/15 ist Lavinia Dames festes Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, an der sie u. a. Partien ihres Faches wie Pamina (Die Zauberflöte), Sophie (Der Rosenkavalier), Susanna (Le nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Gretel (Hänsel und Gretel), Nanetta (Falstaff), Norina (Don Pasquale), Adina (L’elisir d’amore), Musetta (La Bohème) und Servilia (La Clemenza di Tito) sang. 2019 interpretierte sie Anabella in der Uraufführung von Anno Schreiers Oper Schade, dass sie eine Hure war. In der Saison 2024/25 singt sie erneut Pamina und Gretel und gibt ihr Debüt als Chang-Haitang (Der Kreidekreis) und Woglinde (Das Rheingold). Darüber hinaus gibt sie Liederabende mit Liedern von Richard Strauss gemeinsam mit dem Pianisten Carson Becke u. a. beim Mosel-Musikfestival. Gastspiele und Auftritte führten sie an die Komische Oper Berlin (Lauretta in Gianni Schicchi, Pamina), an die Kungliga Operan Stockholm (Susanna), an die Königliche Oper Kopenhagen (Susanna), an das Theater St. Gallen (Adina), an das Staatstheater Wiesbaden (Servillia), an die Oper Köln (Pamina), das Staatstheater Klagenfurt (Gretel, Isotta in die Schweigsame Frau), sowie an die Bayerische Staatsoper München (Isotta). Im Sommer 2024 debütierte sie bei den Bayreuther Festspielen als Blumenmädchen in Parsifal und wird im Mai 2025 an der Oper Köln das Sopran Solo in “La Passion de Simone” von Kaija Saariaho singen. Darüber hinaus war sie am Wiener Konzerthaus (Schumanns Das Paradies und die Peri) und im Wiener Musikvereins zu Gast. Sie konzertiere mit den Dortmunder Philharmonikern (Mahlers 2. Sinfonie, Mendelssohns Ein Sommernachtstraum, Brahms Ein deutsches Requiem), den Belgrad Philharmonikern (Mahler 2.) sowie mit dem Göttinger Symphonie Orchester (Haydns Die Schöpfung). 2019 war sie als Betty in Lortzings Zum Großadmiral im Prinzregententheater mit dem Münchner Rundfunkorchester zu hören und interpretierte in der Saison 2020/21 Benjamin Brittens Les Illuminations mit dem Saarländischen Staatsorchester. Lavinia Dames war bis 2010 Studentin der Frühförderung musikalisch Hochbegabter (IFF) an der Musikhochschule Hannover bei Prof. Gerhard Faulstich. Sie absolvierte ihr Gesangsstudium 2014 mit Auszeichnung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Gabriele Lechner und Peter Edelmann. Sie ist Preisträgerin des Cantilena und des Ferruccio Tagliavini Gesangswettbewerbs sowie Gewinnerin des Kärtner Sparkassen Musikstipendiums. Sie ist mehrfache Stipendiatin der Jungen Musiker Stiftung Bayreuth und in der Spielzeit 2015/16 der Mozart Gesellschaft Dortmund.
Die in Göttingen geborene Sopranistin Lavinia Dames wurde für ihre Interpretation der Grace in der Uraufführung von Gordon Kampes Dogville am Aalto Theater Essen 2023 von Publikum und Presse gefeiert. Sie begeistert sich für das Repertoire des 20./21. Jahrhunderts und ist eine überaus erfahrene Bühnendarstellerin. Seit der Saison 2014/15 ist Lavinia Dames festes Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, an der sie u. a. Partien ihres Faches wie Pamina (Die Zauberflöte), Sophie (Der Rosenkavalier), Susanna (Le nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Gretel (Hänsel und Gretel), Nanetta (Falstaff), Norina (Don Pasquale), Adina (L’elisir d’amore), Musetta (La Bohème) und Servilia (La Clemenza di Tito) sang. 2019 interpretierte sie Anabella in der Uraufführung von Anno Schreiers Oper Schade, dass sie eine Hure war. In der Saison 2024/25 singt sie erneut Pamina und Gretel und gibt ihr Debüt als Chang-Haitang (Der Kreidekreis) und Woglinde (Das Rheingold). Darüber hinaus gibt sie Liederabende mit Liedern von Richard Strauss gemeinsam mit dem Pianisten Carson Becke u. a. beim Mosel-Musikfestival. Gastspiele und Auftritte führten sie an die Komische Oper Berlin (Lauretta in Gianni Schicchi, Pamina), an die Kungliga Operan Stockholm (Susanna), an die Königliche Oper Kopenhagen (Susanna), an das Theater St. Gallen (Adina), an das Staatstheater Wiesbaden (Servillia), an die Oper Köln (Pamina), das Staatstheater Klagenfurt (Gretel, Isotta in die Schweigsame Frau), sowie an die Bayerische Staatsoper München (Isotta). Im Sommer 2024 debütierte sie bei den Bayreuther Festspielen als Blumenmädchen in Parsifal und wird im Mai 2025 an der Oper Köln das Sopran Solo in “La Passion de Simone” von Kaija Saariaho singen. Darüber hinaus war sie am Wiener Konzerthaus (Schumanns Das Paradies und die Peri) und im Wiener Musikvereins zu Gast. Sie konzertiere mit den Dortmunder Philharmonikern (Mahlers 2. Sinfonie, Mendelssohns Ein Sommernachtstraum, Brahms Ein deutsches Requiem), den Belgrad Philharmonikern (Mahler 2.) sowie mit dem Göttinger Symphonie Orchester (Haydns Die Schöpfung). 2019 war sie als Betty in Lortzings Zum Großadmiral im Prinzregententheater mit dem Münchner Rundfunkorchester zu hören und interpretierte in der Saison 2020/21 Benjamin Brittens Les Illuminations mit dem Saarländischen Staatsorchester. Lavinia Dames war bis 2010 Studentin der Frühförderung musikalisch Hochbegabter (IFF) an der Musikhochschule Hannover bei Prof. Gerhard Faulstich. Sie absolvierte ihr Gesangsstudium 2014 mit Auszeichnung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Gabriele Lechner und Peter Edelmann. Sie ist Preisträgerin des Cantilena und des Ferruccio Tagliavini Gesangswettbewerbs sowie Gewinnerin des Kärtner Sparkassen Musikstipendiums. Sie ist mehrfache Stipendiatin der Jungen Musiker Stiftung Bayreuth und in der Spielzeit 2015/16 der Mozart Gesellschaft Dortmund.
Pablo Fernandez Gonzalez
Konzert am 15.06.2024. Aula der Universität Göttingen:
Max Bruch, Konzert für Violine und Orchester g-moll op. 26
Max Bruch, Konzert für Violine und Orchester g-moll op. 26
Pablo Fernandez Gonzalez wuchs in Madrid auf. Im Alter von vier Jahren bekam er seine erste Violine und konnte, dank seiner musikalischen Familie, eine solide Ausbildung an einer privaten Musikschule mit der bekannten Suzuki Methode erhalten. Im Alter von 5 Jahren sammelte er seine ersten Erfahrungen auf der Bühne. Mit neun Jahren wurde er am Konservatorium von Arturo Soria aufgenommen unter der Leitung von Ruben Fernandez Garcia. Hier konnte er sich in den folgenden Jahren als bester Schüler des Konservatoriums in der Kategorie Solo Violine und Kammermusik auszeichnen. Schon im Alter von 14 Jahren spielte er in unterschiedlichen Sälen und Kirchen Madrids und der Umgebung und wurde in in die Klasse des Instrumentalpädagogen Alfredo Garcia Serrano im Konservatorium von Armaniel aufgenommen. Er beendete das Konservatorium im Alter von 16 Jahren mit Preisen in Kammermusik und summa cum laude als Solist. 2013 wurde er im Musikgymnasium Schloss Belvedere (Weimar) in der Klasse von Prof. Ursula Dehler aufgenommen. Der dreijährige Aufenthalt kennzeichnete sich durch zahlreiche Auftritte als Solist und in unterschiedlich großen Besetzungen in ganz Thüringen. 2014 und 2015 gewann er mit unterschiedlichen Besetzungen erste Preise und Sonderpreise bundesweit im Wettbewerb "Jugend Musiziert". 2015 und 2016 spielte er im Lunchkonzert der Berliner Philharmonie. Nach dem Abitur blieb er in Weimar, um bei Prof. Dr. Friedemann Eichhorn zu studieren. Sechs Jahre später im Jahr 2022 beendete er seine Ausbildung und begann anschließend den Master of Arts. Er gewann mehrere Probespiele und durfte Mitglied verschiedener professioneller Orchester sein: Akademist in der Staatskapelle Weimar, Vorspieler der ersten Violinen im Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera und Konzertmeister in Philharmonischen Orchester Erfurt. Zurzeit beendet er sein Masterstudium in Weimar, während er gleichzeitig als Stimmführer der zweiten Geigen im Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera agiert.
Javier Huerta Gimeno, Violoncello
Konzert am 09.03.2024 in Groß Schneen, Carl-Friedrich-Gauß-Schule
Joseph Haydn: Konzert für Violonchello und Orchester Nr. 2 D-Dur |
Konzert am 05.03.2023 in Bovenden :
Robert Schumann, Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 |
Foto: Elise Kauert
Javier Huerta Gimeno wurde in Valencia (Spanien) geboren. Er studierte Cello und Dirigieren an der Musikhochschule von Valencia. Nach seinem Bachelor-Studium bei Prof. Asier Polo, konnte er zwei Master (Solo und Neue Musik) und das Konzertexamen bei Prof. Maria Kliegel an der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit Bestnote abschließen. Weitere künstlerische Impulse erhielt er durch Cellisten wie Miguel Jiménez, María Casado, Jose Enrique Bouché, Ángel Garcia Jermann, Ángel Luìs Quintana, Emil Rovner, Wenn-Sinn Yang, Arto Noras, Peter Bruns, Nikoalus Trieb und Frans Helmerson. Er gewann zahlreiche erste Preise, darunter den 1. Preis für die beste Janácek Interpretation beim 24. Internationalen Leos Janácek Wettbewerb in Brno. Als gefragter Kammermusiker ist er in verschiedenen Ensembles erfolgreich. Mit seinem Offenbach Cello-Duo wurde er in die Live Music Now Förderung aufgenommen und konzertiert regelmäßig deutschlandweit.
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Als Solist hat er zusammen mit verschiedenen Orchestern musiziert wie Aachener Studenten Orchester, Junges Sinfonie Orchester Aachen, Stamitz-Orchester Mannheim, Collegium Musicum Jülich, Südwestfälische Philharmonie Hilchenbach, Czech Virtuosi Orchester oder das Orchester der HfMT Köln. Er hat Konzerte von Dvorak, Haydn, Beethoven, Brahms oder Schumann aufgeführt. Er war Akademist beim WDR Rundfunkorchester. Darüber hinaus hat er regelmäßig seit 2016 bei den Düsseldorfer Symphoniker gespielt. Seit September 2019 ist er stellvertretender Solo Cellist der Staatskapelle Weimar. In 2021 begann er das Dirigierstudium (Orchester) in der Hochschule für Musik Weimar bei Prof. Pasquet und Prof. Wycik. Er ist außerdem Gründer und Leiter von dem Ensemble "Vimaria" und vom Ensemble "Colonia".
Hanno Dönneweg, Fagott
Konzert am 25. November 2023, Sheddachhalle Göttingen
Johann Nepomuk Hummel, Konzert für Fagott und Orchester F-Dur WoO 23 Konzert am 13. Mai (Aula der Uni Göttingen) und 9. Juli 2006 (Schloss Bevern) Carl Maria von Weber, Fagottkonzert F-Dur op. 75 |
Konzert am 6. März 2005, Aula der Universität Göttingen
Gioacchino Rossini, Fagottkonzert |
Hanno Dönneweg studierte in Aachen, Stuttgart und Berlin bei Prof. Klaus Thunemann, Prof. Sergio Azzolini und Oscar Bohórquez.
Er spielte bei den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, den Schwetzinger SWR Festspielen und den Ittinger Pfingstkonzerten (Schweiz) und konzertiert regelmäßig mit den Ludwig Chamber Players, den Stuttgart Winds und dem SWR Swing Fagottett, sowie im Duo mit Steffen Mark Schwarz.
Hanno Dönneweg spielte solistisch mit dem RSO Stuttgart, dem Folkwang Kammerorchester, dem Kurpfälzischen Kammerorchester, dem Südwestdeutschen Kammerorchester, dem Bayerischen Kammerorchester, dem Schwarzwald Kammerorchester sowie dem Arcata Kammerorchester Stuttgart unter Dirigenten wie Eiji Oue, Sigiswald Kuijken, Sir Roger Norrington, Michael Sanderling und Patrick Strub. CD-und Rundfunkproduktionen für tacet, Hänssler, Organum, Coviello, NDR, Deutschlandradio und den SWR.
Meisterkurse gibt er in Deutschland, Japan, Taiwan und den USA. Dozent beim Affinis Festival in Japan. 2008 startete das Musikfestival „Bergstadtsommer“ in St. Georgen, das Hanno Dönneweg mitbegründet hat. Seit August 2002 ist Hanno Dönneweg Solo-Fagottist des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR, seit 2016 in gleicher Position beim neuen SWR Symphonieorchester.
Er spielte bei den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, den Schwetzinger SWR Festspielen und den Ittinger Pfingstkonzerten (Schweiz) und konzertiert regelmäßig mit den Ludwig Chamber Players, den Stuttgart Winds und dem SWR Swing Fagottett, sowie im Duo mit Steffen Mark Schwarz.
Hanno Dönneweg spielte solistisch mit dem RSO Stuttgart, dem Folkwang Kammerorchester, dem Kurpfälzischen Kammerorchester, dem Südwestdeutschen Kammerorchester, dem Bayerischen Kammerorchester, dem Schwarzwald Kammerorchester sowie dem Arcata Kammerorchester Stuttgart unter Dirigenten wie Eiji Oue, Sigiswald Kuijken, Sir Roger Norrington, Michael Sanderling und Patrick Strub. CD-und Rundfunkproduktionen für tacet, Hänssler, Organum, Coviello, NDR, Deutschlandradio und den SWR.
Meisterkurse gibt er in Deutschland, Japan, Taiwan und den USA. Dozent beim Affinis Festival in Japan. 2008 startete das Musikfestival „Bergstadtsommer“ in St. Georgen, das Hanno Dönneweg mitbegründet hat. Seit August 2002 ist Hanno Dönneweg Solo-Fagottist des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR, seit 2016 in gleicher Position beim neuen SWR Symphonieorchester.
Samira Spiegel, Piano und Violine
Samira Spiegel ist eines der außergewöhnlichsten Talente ihrer Generation. Sie spielt Klavier und Violine und beeindruckte bereits in jungen Jahren ihre Zuhörer mit ihrer Doppelbegabung. Mit beiden Instrumenten ist Samira Spiegel vielfache Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Sie erspielte sich zahlreiche erste Preise unter anderem beim internationalen Premio Amadeus Wettbewerb in Italien, beim ClamoKlavierwettbewerb in Spanien, beim Franz-Liszt Center Klavierwettbewerb oder beim Louis-Spohr Violinwettbewerb in Kassel, sowie einen dritten Preis beim Young Paganini Wettbewerb in Polen. Sie ist Trägerin des Keck-Köppe-Förderpreises sowie des Steinway -Förderpreises und mehrfache Preisträgerin beim Münchner Klavierpodium. Mit ihrer Duopartnerin Nina Scheidmantel wurde sie mit einem Förderpreis im Rahmen des Fischer-Flach-Wettbewerbes in Würzburg ausgezeichnet. 2018 war Samira Spiegel Teilnehmerin des Bad Kissinger Klavierolymps, 2019 gab sie ihr Debüt beim internationalen Klassikfestival „Kissinger Sommer“ und 2022 spielte sie im Wiener Musikverein. Ihre Konzerttätigkeit führt sie durch ganz Deutschland und darüber hinaus auch ins Ausland. Im Oktober 2021 erschien ihre Debut-CD „Inspired by Bach“ beim Label Genuin Classics. Ingo Harden schrieb über das Album in einer Rezension im Fono Forum: „Eine Ausnahmebegabung auf dem Weg“. Samira Spiegel beendete ihren Bachelor, Master und Konzertexamen in beiden Instrumenten mit Bestnoten. Seit Oktober absolviert Samira Spiegel einen postgradualen Lehrgang für neue Musik Violine an der Kunstuniversität Graz in Zusammenarbeit mit dem Klangforum Wien und nahm gleichzeitig ihre künstlerisches Doktoratsstudium an derselben Hochschule auf.
Nikolaus Friedrich, Klarinette
Konzert am 03.12.2022 in Göttingen :
Joseph Woelfl, Klarinettenkonzert B-Dur Wo02.2
Joseph Woelfl, Klarinettenkonzert B-Dur Wo02.2
Geboren und aufgewachsen in Schwäbisch Gmünd, zählt Nikolaus Friedrich zu den gefragten Kammermusikpartnern und vielseitigsten Klarinettisten unserer Zeit. Nach dem Abitur studierte er Klavier und Klarinette an den Musikhochschulen in Stuttgart und Düsseldorf. Nach Studienabschluss mit Auszeichnung haben Meisterkurse in England bei Thea King und Anthony Pay seine weitere Entwicklung als Klarinettist nachhaltig beeinflusst. Neben seiner langjährigen und prägenden Tätigkeit als Soloklarinettist im Opernorchester des Nationaltheaters Mannheim konzertiert er regelmäßig als Solist mit namhaften Orchestern. So führten ihn Auftritte z.B. zum Würzburger Mozartfest, zu den Berliner Festwochen, zum Heidelberger Frühling und zu den SWR Festspielen. Vor allem aber prägte seinen künstlerischen Weg die Liebe zur Kammermusik. Seine Kammermusikpartner sind namhafte Streichquartette wie das Minguet-Quartett, Amaryllis-Quartett, Vogler-Quartett und andere. Einen weiteren Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit bildet die intensive Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik.