Dirigenten
Alban Matthiaß
Unser Dirigent seit September 2024
Alban Matthiaß (*2003) stammt aus einer Musikerfamilie und fing bereits früh mit dem Klavier- und Violinspiel an. Später erfolgte dann der Wechsel auf die Bratsche. Von 2019 bis 2022 war er Schüler am Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar, wo er sowohl Bratschenunterricht bei Prof. Erich W. Krüger, Prof. Ditte Leser und Neasa Nì Bhriain als auch Dirigierunterricht bei Prof. em. Gunther Kahlert und Joan Pagès Valls erhielt. Seit dem Wintersemester 2022 studiert Alban Matthiaß Orchesterdirigieren an der HfM Franz Liszt Weimar bei Prof. Nicolás Pasquet und Prof. Ekhart Wycik. Auf dem Klavier wurde er unterrichtet von Prof. em. Gregor Weichert (Münster), Hubertus Weimer (Molsberg, Westerwald) und Prof. Sheila Arnold (Köln). Aktuell studiert er in der Klasse von Prof. Bettina Bruhn und Prof. Hans-Christian Steinhöfel an der HfM Weimar. Außerdem ist er in verschiedenen Konstellationen und Formaten als Kammermusiker pianistisch tätig. Als Dirigent arbeitet er regelmäßig mit der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, der Jenaer Philharmonie, dem Karlsbader Symphonie Orchester, dem Landestheater Coburg und dem JSO Kassel zusammen. In Jena dirigierte er mit großem Erfolg mehrere Aufführungen von Saint-Saëns‘ „Karneval der Tiere“ (März 2024) und Prokofjew’s „Peter und der Wolf“ (September 2024). Seit September 2024 ist er Gastdirigent des „Orchesters Göttinger Musikfreunde“ (OGM). Alban Matthiaß ist mehrfacher Bundespreisträger beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“ – sowohl auf dem Klavier als auch auf der Bratsche. Darüber hinaus wurde er 2021 zum „Wochenende der Sonderpreise“ (WESPE) eingeladen, wo er einen Sonderpreis in der Kategorie „Beste Interpretation eines Werkes der Klassischen Moderne“ erhielt. Auch als Komponist erhielt er mehrere Auszeichnungen: Im November 2019 und Januar 2020 wurde er als Stipendiat am Arnold Schönberg Center in Wien zur „Komponierwerkstatt für junge Komponist:innen“ unter der Leitung von Prof. Helmut Schmidinger angenommen. Dort erlebte sein Quartett „Naturstimmungen“ seine Uraufführung. Im Juli 2020 erhielt er außerdem im Rahmen des „Innerschulischen Wettbewerbs“ am Musikgymnasiums Schloss Belvedere einen Sonderpreis für die Interpretation seiner Eigenkomposition „Oyate nimkte wacin yelo“ für Bratsche solo. Im Jahr 2023 war Alban Matthiaß Stipendiat der Stiftung „YEHUDI MENUHIN Live Music Now (LMN)“ mit regelmäßigen Auftritten als Pianist in sozialen Einrichtungen. Außerdem arbeitet er zurzeit als Pädagoge mit Klavierschülern aller Altersklassen. Weitere künstlerische Impulse erhielt er in Meisterkursen bei Prof. Roland Glassl, Prof. Matthias Buchholz, Benedict Klöckner und dem NOTOS Quartett.
Javier Huerta Gimeno
Unser Dirigent 2023 bis 2024
Javier Huerta Gimeno wurde 1990 in Valencia (Spanien) geboren. Im Alter von fünf Jahren begann er am Konservatorium Musikunterricht zu nehmen, dort studierte er Klavier, Schlagzeug, Horn und Cello. Später studierte er Cello und Dirigieren an der Musikhochschule von Valencia. Nach seinem Bachelor-Studium im Fach Violoncello bei Prof. Asier Polo konnte er zwei Master (Solo und Neue Musik) und das Konzertexamen bei Prof. Maria Kliegel an der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit bester Note abschließen. Als Cellist gewann er zahlreiche erste Preise, darunter den 1. Preis für die beste Janácek Interpretation beim 24. Internationalen Leos Janácek Wettbewerb in Brno. Seit September 2019 ist er stellvertretender Solo-Cellist der Staatskapelle Weimar. Seit Januar 2021 studiert er Dirigieren an der Hochschule für Musik in Weimar bei Prof. Pasquet und Prof. Wycik. Weitere künstlerische Impulse erhielt er auf Meisterkursen im Fach Dirigieren bei Johannes Klumpp, Yaron Traub, Cristobal Soler, Juan Luis Martinez und George Pelhivanian. Im Mai 2023 wurde er aus mehr als 80 Bewerbern als aktiver Teilnehmer für einen Meisterkurs mit dem Göttinger Symphonieorchester und dem renommierten Dirigenten Prof. Johannes Schlaefli ausgewählt. Als Dirigent arbeitet Javier Huerta Gimeno regelmäßig mit professionellen Orchestern wie Göttinger Symphonieorchester, Jena Philharmonie, Thüringen Philharmonie, Anhältische Philharmonie Dessau, Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg oder Philharmonie Hradec Kralove. Er ist Gastdirigent des Orchesters STÜBA Erfurt, mit dem er auch auf Tournee in Deutschland, Polen und Spanien ist.
Seit April 2023 ist er Gastdirigent des Orchesters Göttinger Musikfreunde.
Außerdem ist er Gründer und Künstlerischer Leiter von Ensemble Colonia und Ensemble Vimaria.
Seit April 2023 ist er Gastdirigent des Orchesters Göttinger Musikfreunde.
Außerdem ist er Gründer und Künstlerischer Leiter von Ensemble Colonia und Ensemble Vimaria.
Johannes Moesus
Unser Dirigent von 2006 bis 2023
Johannes Moesus hat sich als Spezialist des 18. und 19. Jahrhunderts und als musikalischer Entdecker mit Faible für bekannte und unbekannte Klassiker allgemeine Anerkennung erworben. In seinen mitreißenden Konzerten beweist der hochsensible Dirigent klares Stilgefühl für das klassischromantische Repertoire und die Moderne.
Nach Studienjahren an den Musikhochschulen von Hannover, Frankfurt und Wien bei Karl Österreicher und Franco Ferrara begann Johannes Moesus seine Karriere in Frankfurt und Stuttgart. Lorin Maazel, Michael Gielen und Sir Roger Norrington waren ihm dabei wichtige Ratgeber. Er arbeitet mit namhaften nationalen und internationalen Orchestern zusammen. Sein breitgespanntes und farbiges Repertoire spiegelt sich in seiner stetig anwachsenden Diskographie wider. Werke von Rosetti, Mozart, Haydn, Hertel, Graf, Pleyel, Vanhal, Witt, von Winter, Woelfl, Hoffmeister, Goepfert, Cavallini, Kalliwoda, Rossini und Reinecke - darunter zahlreiche Weltersteinspielungen - sind unter seiner Leitung bei den Labels cpo, MDG, Ars, Arte Nova, Orfeo und Tacet erschienen.
Nach Studienjahren an den Musikhochschulen von Hannover, Frankfurt und Wien bei Karl Österreicher und Franco Ferrara begann Johannes Moesus seine Karriere in Frankfurt und Stuttgart. Lorin Maazel, Michael Gielen und Sir Roger Norrington waren ihm dabei wichtige Ratgeber. Er arbeitet mit namhaften nationalen und internationalen Orchestern zusammen. Sein breitgespanntes und farbiges Repertoire spiegelt sich in seiner stetig anwachsenden Diskographie wider. Werke von Rosetti, Mozart, Haydn, Hertel, Graf, Pleyel, Vanhal, Witt, von Winter, Woelfl, Hoffmeister, Goepfert, Cavallini, Kalliwoda, Rossini und Reinecke - darunter zahlreiche Weltersteinspielungen - sind unter seiner Leitung bei den Labels cpo, MDG, Ars, Arte Nova, Orfeo und Tacet erschienen.
Vitali Aleksiayonak
Unser Dirigent in 2019 und 2020
Vitali Aleksiayonak wurde im April 2018 zum Chefdirigenten und künstlerischen Leiter des Abaco Orchesters München ernannt. Er sammelte bereits Erfahrungen beim Dirigieren vieler Orchestern, wie z.B. Lviver Philharmoniker, International Symphony Orchestra Lviv, Lucerne Festival Strings, Gothaer Philharmoniker, Jenaer Philharmoniker, Karlsbad Symphoniker u.v.m. 2017 debütierte er mit der Produktion „Die Flucht“ bei dem neugegründeten LvivMozArt Festival mit Werken von Franz Xaver Mozart und zeitgenössischen ukrainischen Komponisten. Im Sommer 2018 kehrte er erneut zurück mit Werken von drei Familienmitgliedern Mozarts und dirigierte danach eine neue Produktion von Mozarts „Don Giovanni“ im Rahmen des deutsch-ukrainischen Projektes „Musik überwindet die Mauern“ mit den Luhansk Philharmonikern in Severodonetsk.
Vitali Aleksiayonak war Gründer des studentischen Projektes mit Musik von Gustav Mahler, wobei er „Das Lied von der Erde“ in Weimar und Erfurt aufgeführt hat. Er dirigierte in Sankt Petersburg eine eigene Version von Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“ mit Mitgliedern aus dem Mariinsky Orchester und den Sankt Petersburger Philharmonikern.
Außerdem leitete er seine eigenen Kompositionen im Rahmen des internationalen Projektes „I, culture orchestra“ in Danzig, Polen. Im Oktober 2018 leitete er im Theater Belvedere Weimar eine Neuproduktion von der Oper „Weiße Rose“ von Udo Zimmermann. Seit der Spielzeit 2016/17 arbeitet er mit der Dirigentin Oksana Lyniv zusammen und hat mit ihr zahlreiche Projekte als Dirigent und musikalischer Assistent verwirklicht, wie z.B. am Teatre del Liceu Barcelona (Wagner - “Der fliegender Holländer“), an der Oper Graz (Dukas – “Ariane et Barbe-Bleue”, Rossini – “Il Viaggio”), an der Bayerischen Staatsoper (Schostakovitch - “Lady Macbeth von Mtsensk”, Marc-Anthony Turnage - “Greek”), mit der Neuen Philharmonie München (Strauss – “Ein Heldenleben”, Tan Dun – Schlagzeugkonzert “Tears of Nature”, Skoryk – “Hutzul Triptychon”), mit dem Bayrischen Landesjugendorchester (Mahler – Adagio aus der Symphonie Nr 10, Ravel “Daphnis et Chloe” Suite №2, Elgar – Cello Concerto) und mit dem Jugendsymphonieorchester der Ukraine (Beethoven – Symphonie Nr. 7, Klavierwerke von Mozart). Ab August 2024 wird er für drei Spielzeiten an der Deutschen Oper am Rhein die Position des Chefdirigenten übernehmen.
Vitali Aleksiayonak ist 1991 in Belarus geboren. Nach seiner musikalischen Ausbildung an dem Konservatorium Sankt Petersburg setzt er sein Dirigierstudium an der Hochschule für Musik Weimar bei Prof. Nicolas Pasquet, Ekhart Wycik, Gunter Kahlert und Johannes Klumpp fort. Er nahm an Meisterkursen von Bernard Haitink, Bruno Weil, Peter Stark und anderen teil.
Vitali Aleksiayonak war Gründer des studentischen Projektes mit Musik von Gustav Mahler, wobei er „Das Lied von der Erde“ in Weimar und Erfurt aufgeführt hat. Er dirigierte in Sankt Petersburg eine eigene Version von Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“ mit Mitgliedern aus dem Mariinsky Orchester und den Sankt Petersburger Philharmonikern.
Außerdem leitete er seine eigenen Kompositionen im Rahmen des internationalen Projektes „I, culture orchestra“ in Danzig, Polen. Im Oktober 2018 leitete er im Theater Belvedere Weimar eine Neuproduktion von der Oper „Weiße Rose“ von Udo Zimmermann. Seit der Spielzeit 2016/17 arbeitet er mit der Dirigentin Oksana Lyniv zusammen und hat mit ihr zahlreiche Projekte als Dirigent und musikalischer Assistent verwirklicht, wie z.B. am Teatre del Liceu Barcelona (Wagner - “Der fliegender Holländer“), an der Oper Graz (Dukas – “Ariane et Barbe-Bleue”, Rossini – “Il Viaggio”), an der Bayerischen Staatsoper (Schostakovitch - “Lady Macbeth von Mtsensk”, Marc-Anthony Turnage - “Greek”), mit der Neuen Philharmonie München (Strauss – “Ein Heldenleben”, Tan Dun – Schlagzeugkonzert “Tears of Nature”, Skoryk – “Hutzul Triptychon”), mit dem Bayrischen Landesjugendorchester (Mahler – Adagio aus der Symphonie Nr 10, Ravel “Daphnis et Chloe” Suite №2, Elgar – Cello Concerto) und mit dem Jugendsymphonieorchester der Ukraine (Beethoven – Symphonie Nr. 7, Klavierwerke von Mozart). Ab August 2024 wird er für drei Spielzeiten an der Deutschen Oper am Rhein die Position des Chefdirigenten übernehmen.
Vitali Aleksiayonak ist 1991 in Belarus geboren. Nach seiner musikalischen Ausbildung an dem Konservatorium Sankt Petersburg setzt er sein Dirigierstudium an der Hochschule für Musik Weimar bei Prof. Nicolas Pasquet, Ekhart Wycik, Gunter Kahlert und Johannes Klumpp fort. Er nahm an Meisterkursen von Bernard Haitink, Bruno Weil, Peter Stark und anderen teil.
Stefan Ottersbach
Unser Dirigent von 2003 bis 2006
Stefan Ottersbach, Jahrgang 1966, studierte in Köln, Bern, Düsseldorf, München und Stuttgart Violine, Kammermusik und Dirigieren. Sein Studium schloss er mit dem Meisterklassendiplom der Hochschule für Musik in München ab. Seine berufliche Laufbahn begann er beim Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm. Gastverträge beim Stadtorchester Winterthur und beim Sinfonieorchester des Mitteldeutschen Rundfunks Leipzig folgten. Daneben war er viele Jahre Primarius des Pegasos-Quartetts Stuttgart. 1995 begann Stefan Ottersbach seine Laufbahn als Dirigent. Bereits 1996 übernahm er die musikalische Leitung der Südwestdeutschen Sinfonietta Stuttgart und der Heidenheimer Volksschauspiele. In seiner Zeit als 1. Kapellmeister am Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen leitete er verschiedene Ur- und deutsche Erstaufführungen. Von 2003-2006 leitete er als Chefdirigent das Orchester Göttinger Musikfreunde. 2005 wurde Ottersbach als Universitätsmusikdirektor an die Justus-Liebig-Universität Gießen berufen und ist in dieser Funktion auch weiterhin tätig. Im November 2008 wurde er zusätzlich zum Chefdirigenten der Frankfurter Sinfoniker / Johann-Strauß-Orchester Frankfurt ernannt. In der Spielzeit 2012 war Ottersbach zudem künstlerischer Leiter der Oper Schloss Laubach. Im Juli 2015 leitete er die europäische Erstaufführung der Kantate „Ask the sky and the earth“ von Tony Fok mit 220 chinesischstämmigen Choristen aus Amerika, Australien, China, Thailand und Deutschland im großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frankfurt.